Aktuelle Medienmitteilungen

28.01.2020 - Der Neuntöter ist der Vogel des Jahres 2020
Der Neuntöter, Vogel des Jahres 2020 von BirdLife Schweiz, benötigt Dornbüsche in Hecken als Nistplatz sowie Magerwiesen mit vielen Insekten für die Nahrungssuche. Um eine ganze Neuntöter-Population zu erhalten, müssen diese Elemente in der Landschaft in genügendem Umfang und Qualität vorhanden sein. Der Neuntöter ist deshalb ein guter Botschafter für die Ökologische Infrastruktur und für eine Landwirtschaft, die mit der Natur im Gleichgewicht ist. Wegen der höchst intensiven Nutzung des Kulturlandes haben sich die Bestände des Neuntöters in der Schweiz in den letzten 30 Jahren halbiert.
13.01.2020 - 65‘000 Unterschriften gegen das missratene Jagdgesetz
Der Schweizer Bevölkerung liegt der Artenschutz am Herzen: Heute haben die Umwelt- und Tierschutzorganisationen bei der Bundeskanzlei 65‘000 von den Gemeinden beglaubigte Unterschriften gegen das missratene Jagdgesetz eingereicht. Insgesamt waren sogar rund 100‘000 Unterschriften eingegangen. Das zeigt, dass die Revision des Jagdgesetzes auf breiten Widerstand stösst.
03.12.2019 - „Wir wollen nicht, dass unsere Insektenfreunde sterben“ – Multimediale Tagungsdokumentation zum „2. Tag der Insekten Schweiz“
Mit einem eindringlichen Appell an die Erwachsenen zeigten vier Jugendliche aus Wohlen AG beim 2. Tag der Insekten Schweiz ihr Engagement gegen das Insektensterben. Die multimediale Tagungsdokumentation mit 22 Videos, 13 Präsentationen und 22 Texten der nationalen und internationalen Referenten aus Forschung, Politik, Wirtschaft und Naturschutz steht ab sofort online. An der von BirdLife Schweiz und Insect Respect organisierten Veranstaltung nahmen über 300 Personen teil.
03.12.2019 - Die Landschaftsinitiative weist den Weg für ein neues Raumplanungsgesetz
Der Nationalrat hat heute entschieden, auf die aktuelle Vorlage für die zweite Revisionsetappe des Raumplanungsgesetzes (RPG2) nicht einzutreten. Für die Umweltorganisationen löst der Entwurf des Bundesrates das Problem des Bauens ausserhalb der Bauzonen nicht. Es braucht rasch eine neue Vorlage, ausgehend von den Forderungen der Landschaftsinitiative.
29.11.2019 - Referendum gegen missratenes Jagdgesetz kommt zustande
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz, Pro Natura, WWF und zooschweiz vom 29.11.2019 Der Bevölkerung liegt der Artenschutz in der Schweiz am Herzen: Innert kurzer Zeit haben die Umwelt- und Tierschutzorganisationen mehr als 70 000 Unterschriften gegen das missratene Jagdgesetz gesammelt. Nun hat das Volk das letzte Wort.
21.11.2019 - Pestizide: Die Zulassung ist weder unabhängig noch transparent – sie muss grundlegend überarbeitet werden
Medienkommentar von BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz
05.11.2019 - Kehrt der Wiedehopf in die Nordwestschweiz zurück?
Seit 1972 ist der Wiedehopf aus der Nordwestschweiz verschwunden. Auch im grenznahen Ausland waren um die Jahrtausendwende nur noch kleine Restpopulationen am Fusse der Vogesen (F) und am Kaiserstuhl (D) zu finden. Dank intensiven Schutz- und Fördermassnahmen nehmen die grenznahen Populationen seither wieder zu: von weniger als 10 auf rund 200 Brutpaare. Damit wird auch eine Wiederbesiedlung der Nordwestschweiz realistisch.
21.10.2019 - Umweltpolitik: Höchste Zeit, das Ruder herumzureissen
Die grossen Umweltverbände erwarten vom neuen Parlament den überfälligen Kurswechsel in der Umweltpolitik. Und Gesetze, die den wissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich Rechnung tragen.
08.10.2019 - Referendum gegen missratenes Jagdgesetz ist unabdingbar
Während die Welt mit der Klima- und der Biodiversitätskrise ringt, verabschiedet sich das Schweizer Bundesparlament vom Artenschutz. Was mit einer erleichterten Wolfsregulierung begann, schiesst nun weit über diese hinaus und trifft den Artenschutz in seinen Grundfesten. Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz sowie zooschweiz lancieren deshalb heute das Referendum gegen dieses missratene Gesetz.
06.10.2019 - Kopf-an-Kopf-Rennen am EuroBirdwatch 2019
Am Wochenende herrschte reger Betrieb am Boden und in der Luft: An 61 Orten in der Schweiz und in weiteren 41 Ländern Europas und Zentralasiens wurden die Vögel auf ihrer Reise in den Süden beobachtet und gezählt. 2’600 Interessierte trotzten dem Wetter und besuchten die Stände der lokalen Sektionen von BirdLife Schweiz und liessen sich vom einzigartigen Naturschauspiel in den Bann ziehen.
03.10.2019 - Gefährliche Reise in den Süden – Wilderei und Habitatverlust machen den Zugvögeln das Leben schwer
Zurzeit durchfliegen Millionen von Vögeln die Schweiz. Doch geeignete Rastgebiete fehlen in der intensiv genutzten Landschaft oft und die Reise in den Süden ist gefährlich: Unzählige Wilderer warten rund ums Mittelmeer auf die gefiederten Weltenbummler. Die BirdLife-Partner kämpfen engagiert für die Zugvögel, wie aktuelle Erfolgsstorys zeigen. BirdLife Schweiz verstärkt den Zugvogelschutz im eigenen Land.
30.09.2019 - EuroBirdwatch vom 5./6. Oktober 2019: Flugshow der anderen Art
Wenn der Herbst Einzug hält, beginnt sie wieder, die „Flugshow“ der etwas anderen Art: Millionen von Zugvögeln durchqueren die Schweiz auf ihrem Weg ins Winterquartier. Die Bevölkerung ist eingeladen, am ersten Oktoberwochenende an einem der über 60 Beobachtungsstände der Sektionen von BirdLife Schweiz dieses Spektakel live mitzuverfolgen.
20.09.2019 - 2. Tag der Insekten am 19. September in Aarau zog 300 Gäste an
Gemeinsam dem Insektensterben trotzen Aarau, Gais, Zürich, 20. September 2019. Über 300 Personen aus Forschung, Politik, Wirtschaft und Naturschutz suchten am 2. Tag der Insekten Schweiz nach Massnahmen gegen das Insektensterben. An der von BirdLife Schweiz und Insect Respect organisierten Veranstaltung diskutierten die Teilnehmenden, wie auf Worte konkrete Taten folgen.
19.09.2019 - Initiative Rösti schwächt Verursacherprinzip und schädigt Artenvielfalt
Gemeinsame Medienmitteilung von Aqua Viva und BirdLife Schweiz vom 19. September 2019
16.09.2019 - 2. Tag der Insekten mit Jane Goodall und Josef H. Reichholf
Kampf dem Insektensterben: Vom Reden zum Handeln Aarau, Gais, Zürich, 16. September 2019. Es summt und zirpt immer weniger in unserer Landschaft. Um dieses schleichende Insektensterben aufzuhalten, treffen sich rund 300 Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Naturschutz am 19.09.2019 in Aarau zum 2. Tag der Insekten Schweiz. Botschafterin ist Dr. Jane Goodall (DBE). Referate halten werden unter anderem Prof. Dr. Josef H. Reichholf und der Bügermeister von Mals – der ersten pestizidfreien Gemeinde Europas.
10.09.2019 - Bird Race: 100'000 Franken für den Kiebitz!
Am Samstag fand das 29. Schweizer Bird Race von BirdLife Schweiz statt. Weit über 100 Ornithologinnen und Ornithologen waren in kleinen Teams während 24 Stunden in der ganzen Schweiz unterwegs, um möglichst viele Vogelarten aufzuspüren. Damit sammelten sie rund 100’000 Franken für Projekte zugunsten des Kiebitz-Schutzes.
28.08.2019 - La Sauge aus der Perspektive einer Ente
Medienmitteilung des BirdLife-Naturzentrums La Sauge vom 26. August 2019 Entdecken Sie am Sonntag, den 8. September 2019, Murtensee und Broyekanal aus einer neuen Perspektive und erfahren Sie im Naturzentrum mehr über Tiere und Pflanzen dieser Region.
15.08.2019 - Weniger Nutztiere, weniger Dünger- und Pestizideinsatz zum Schutz des Grundwassers
Die Resultate der Nationalen Grundwasserbeobachtung zeigen, dass die intensive Landwirtschaft mit dem hohen Pestizideinsatz und dem massiven Düngereintrag das Grundwasser der Schweiz gefährdet.
25.06.2019 - Kinder erleben die Natur – dank 70 Jugendgruppen in der Schweiz
Die heimische Natur hat heute bei den Kindern und Jugendlichen einen weit geringeren Stellenwert als früher. Dies ist problematisch – denn was man nicht kennt, ist man auch nicht bereit zu schützen. Die rund 70 Jugendgruppen von BirdLife Schweiz möchten dem Trend entgegenwirken, indem sie jedes Jahr unzählige Erlebnisse in der Natur anbieten.
20.06.2019 - Nationalrat vertröstet die Bevölkerung auf unverbindliche Pestizidreduktionsziele
Medienkommentar von BirdLife Schweiz vom 20.6.2019 Der Nationalrat hat sich gegen die Trinkwasserinitiative und die Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide wie auch gegen einen Gegenvorschlag ausgesprochen. Damit will der Nationalrat keine Verbindlichkeit in der Pestizidreduktion, die ein Gegenvorschlag gebracht hätte. Die Mehrheit im Nationalrat scheint die Ängste der Bevölkerung und die nachweislichen Umweltprobleme im Zusammenhang mit Pestiziden nicht ernst zu nehmen.